Jahrestreffen der Bildungsausschüsse Brixen - Trotz Einschränkungen große Nachfrage an Bildungsangeboten in den Brixner Fraktionen

Auch wenn das laufende Jahr kein einfaches war, um Fortbildungstreffen und andere Veranstaltungen zu organisieren: Die Bildungsausschüsse der Gemeinde Brixen waren mit dem Anklang, auf den ihre jeweiligen Angebote getroffen sind, sehr zufrieden. Dies war der Tenor des Jahrestreffens der Bildungsausschüsse, zu dem die zuständige Stadträtin Monika Leitner ins Rathaus geladen hatte. „Die Bildungsausschüsse in unseren Fraktionen fördern weit mehr als die Weiterbildung in den einzelnen Dörfern. Sie koordinieren die Vereine, führen sehr oft die Vereinshäuser und dokumentieren das Geschehen vor Ort. Damit sind sie wichtige Anlaufstellen für die Bevölkerung und schaffen passende Bildungsinitiativen, welche die Bedürfnisse der einzelnen Fraktionen genau zugeschnitten sind.“, so Monika Leitner.

Die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse von St. Andrä, Tils, Sarns, Albeins und Milland stellten beim Treffen verschiedene Initiativen vor, die im laufenden Jahr stattgefunden hatten. Präsentiert wurden beispielsweise die Aktion des Bildungsausschusses St. Andrä, in der man auf Bänken über einen QR-Code Frauengeschichten aus der Coronazeit anhören konnte, daneben Initiativen und Vorträge zur Gesundheitsvorsorge, Bewegungsangebote wie Linedance und Pilates, Bildungswanderungen – etwa „So kocht die Plose“, verbunden mit der Vorstellung mehrerer nachhaltig produzierender Höfe, Männerkochkurse, auf spezielle Problematiken abgestimmte Turnkurse, Bildungsfahrten und Gemeinschaftsabende.

Als problematisch erwies sich im vergangenen Veranstaltungsjahr der Umstand, dass viele Referenten Termine absagen mussten und dadurch immer wieder Kurse nachzuholen waren. Trotzdem laufen die Planungen für das kommende Jahr und die Absprache über Online-Medien ist auch in den Bildungsausschüssen bereits Gewohnheitssache. Matthias Oberbacher, der Koordinator der Bezirksservicestelle Eisacktal, bestätigte den Trend. Er beobachte eine große Bandbreite bei den Bildungsausschüssen, die von der Coronastarre hin zu großer Aktivität reiche. Einig waren sich die Bildungsausschüsse im Wunsch nach mehr Unterstützung und mehr Austausch untereinander. Angepeilt werden gemeinsame Projekte, in denen sich Synergien optimal nutzen lassen. Angedacht ist ebenfalls die Zusammenarbeit mit dem italienischen Bildungsausschuss. Insgesamt wollen sich die Bildungsausschüsse im kommenden Jahr im Bereich Nachhaltigkeit aktivieren.

Foto v.l.: Stadträtin Monika Leitner, Ernst Röggla, Arthur Morandell, Matthias Oberbacher, Christine Mayr Simeoni