eBIKE2WORK: Die Gemeinde stellt weitere 90 E-bikes zur Verfügung

Anmeldungen laufen vom 26. Februar bis zum 12. März


Der Brixner Stadtrat hat am vergangenen 10. Februar die zweite Ausgabe des erfoglreichen Projektes ebike2Work genehmigt. Durch die Vergabe von weiteren 90 E-Bikes soll die Lebensqualität der Pendler und Anwohner gesteigert, der Straßenverkehr reduziert und konkrete Schritte in Richtung Klima- und Umweltschutz gesetzt werden.
Das entsprechende Anmeldeformular ist ab sofort online. Interessierte können vom 26. Februar bis 12. März ihre Interessensbekundung abgeben. Anschließend wird eine Rangliste nach den genehmigten Vorzugskriterien erstellt und im April 2021 soll dann die Übergabe der E-Bikes zu einer Instandhaltungsgebühr von 200 Euro jährlich erfolgen.
Ziel der Initiative ist es, so Bürgermeister Peter Brunner und Mobilitätsstadtrat Thomas Schraffl, jene Brixnerinnen und Brixner zu unterstützen, die bewusst vom Auto auf das Elektrofahrrad umsteigen möchten. Wer mit dem E-bike zur Arbeit fährt oder die Kinder zur Schule bringt, trägt nicht nur dazu bei, den Straßenverkehr und die C02 Emissionen zu reduzieren, sondern gewinnt vor allem an Zeit, sei es beim Erreichen des Ziels dank des weitreichenden Fahrradstraßennetzes als auch bei der Suche nach einem Parkplatz.
„Auf Grund des großen Zuspruchs der ersten Ausgabe von ebike2Work haben wir uns entscheiden, weitere 90 E-bikes zu vergeben,” erklärt Mobilitätsstadtrat Schraffl. Während der Ausarbeitung des nachhaltigen städtischen Mobilitätsplanes hat der Ausbau der Fahrradmobilität oberste Priorität erlangt. Deshalb ist diese Maßnahme mehr als gerechtfertigt. Diesmal können auch Brixens Fraktionen das Angebot in Anspruch nehmen. “Wichtig ist aber, daß wir alle auch außerhalb der Stadt auf den Straßen gegenseitigen Respekt walten lassen”, so Schraffl abschließend.
Nach der Verabschiedung des nachhaltigen städtischen Mobilitätsplanes im kommenden Frühjahr werden weitere konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrradmobilität in Angriff genommen. “Wir haben uns für diese Vorgangsweise entschieden und sehen daher von Schnellschüssen und infrastrukturellen Einzelmaßnahmen erst einmal ab.” erklärt Schraffl die Vorgangsweise der Gemeinde. Eine etwas langsamere, aber organische und mit den Nachbargemeinden abgestimmte Vorgehensweise ist für Brixen definitiv die bessere Lösung.