Brixen sagt NEIN zu jeder Diskriminierungsform

Die Stadt tritt dem Netzwerk Re.a.dy bei

Die Stadtgemeinde Brixen ist dem Netzwerk RE.A.DY.  beigetreten, der Vereinigung der nationalen öffentlichen Verwaltungen, die sich für di Inklusion von Homo- und Transsexuelle einsetzt und gegen Diskriminierungen oder Stigmatisierungen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Identität ausspricht.

Seit mehreren Jahren bereits bestehen die Kontakte zwischen den interessensvertretenden Vereinen und der Kommission für Chancengleichheit der Gemeinde Brixen, die sich Diskriminierungsfragen aller Art widmet. Der Kommission wurde das Netzwerk im Frühjahr durch Andreas Unterkircher und Urban Notdurfter offiziell vorgestellt, seitdem finden Antidiskriminierungs-Aktionen auf Gemeindeebene statt. Die offizielle Absichtserklärung zum Beitritt wurde Ende letzter Woche von Bürgermeister Peter Brunner unterzeichnet. Mit dieser tritt die Gemeinde dem Netzwerk nun offiziell bei. Anwesend waren vonseiten der Stadtgemeinde auch Stadträtin Monika Leitner, Vorsitzende der Kommission für Chancengleichheit, und Maria Teresa Bruccoleri, die in ihrer Funktion als Mitglied der Kommission zur Koordinatorin für die Arbeit im nationalen Netzwerk Re.a.dy eingesetzt wurde. Als Interessensvertreter waren Andreas Unterkircher und Daniele Bussolaro vom Verein Centaurus anwesend.  

Mit dem Beitritt verpflichtet sich die Gemeinde Brixen, die konkreten Maßnahmen zur Bekämpfung von Homo- und Transphoben Vorurteilen und Diskriminierungen weiterzuführen und auszubauen. Nach Bozen, Meran und Eppan ist Brixen die vierte Gemeinde in Südtirol, die dem Netzwerk beitritt. Staatsweit gehören ihm bereits etwa 150 öffentliche Körperschaften an, so verschiedene Gemeinden, Provinzen und ganze Regionen.

Die Vertreter der Südtiroler Homo- und Transsexuellenvereinigung Arcigay Centaurus äußerten sich erfreut über den Beitritt und gratulierten der Gemeinde. Die bisherige gute Zusammenarbeit, deren Ergebnisse unter anderem auch in der letzten Gemeinderatssitzung vorgestellt wurden, solle auch in Zukunft fortgesetzt werden.

Im Foto: Bürgermeister Peter Brunner, Stadträtin Monika Leitner, Frau Maria Teresa Bruccoleri von der Kommission für Chancengleichheit, Herr Andreas Unterkircher und Herr Daniele Bussolaro vom Verein Centaurus