Inklusion verbindet

Ein Team von neun begeisterten Fußballspieler/innen des Sozialzentrums Seeburg hat vor einigen Wochen an der internationalen inklusiven Fußball-WM des Vereins Lebenshilfe Regensburg e.V. teilgenommen. 16 Mannschaften aus Regensburgs Partnerstädten, darunter Brixen, und dem Landkreis Regensburg kämpften in spannenden Spielen eine Woche lang um den inklusiven WM-Titel. Neben dem sportlichen Programm gab es auch Workshops, eine inklusive Stadtführung durch die UNESCO-Welterbestadt Regensburg, ein Fußballtraining mit erfahrenen Profi-Trainern, Besichtigungen von Inklusions-Initiativen und Behinderteneinrichtungen sowie einen gemeinsamen Ausflug in die Allianz-Arena in München. Die neun Fußballer/innen, die sich unter der Leitung von Carmen Messner auf die WM vorbereitet hatten, nahmen mit viel Freude und Einsatz an den Wettkämpfen teil und belegten schließlich den neunten Platz. Schützenhilfe erhielt das Brixner Team im Laufe der Woche auch von Stadtrat Thomas Schraffl, der der Mannschaft vor Ort einen Besuch abstattet, um sie anzufeuern und mitzukicken.

Wie sehr Inklusion und Sport verbinden, zeigte sich am begeisterten Zusammenspiel und Miteinander der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit und ohne Behinderung. Im Vordergrund stand nicht der Leistungsgedanke, sondern das Lernen voneinander und der faire Umgang miteinander. Die Fußball-WM ist eine von mehreren Initiativen, die im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Regensburg und Brixen im Bereich der Inklusion vorangetrieben werden. So fand im vergangenen Dezember in Regensburg erstmals ein runder Tisch zur Inklusion statt, bei dem sich Vertreter aus den verschiedenen Partnerstädten, darunter auch Stadträtin Monika Leitner, austauschten und anhand von Best-Practice-Beispielen aufzeigten, wie Politik für eine gelingende Inklusion gestaltet werden kann.

Im Bild: Das Team der Seeburg mit Leiterin Carmen Messner, den Erziehern Roland Volgger und Miriam Romeo und Stadtrat Thomas Schraffl